Schieloperationen (Strabismus-OPs)
Beim Schielen (Strabismus) weicht das Auge von der eigentlichen Blickrichtung ab. Dies ist nicht nur ein rein kosmetisches Problem, es kann auch zu einer bleibenden Sehbehinderung führen. Im Kindesalter kann sich hieraus eine Schwachsichtigkeit (Amblyopie) mit Sehstörungen entwickeln.
Führt eine konservative Behandlung (Sehhilfe, Abdeckung des gut sehenden Auges) beim Frühschielen bei Kindern nicht zum Erfolg, kann die Option einer Operation zur Korrektur der Schielstellung geprüft werden. Besonders bei den Schielformen mit größerem Schielwinkel erfolgt eine OP. Beim Spätschielen wird nicht konservativ behandelt, sondern eigentlich immer in den ersten sechs Monaten nach dem Auftreten operiert. Auch bei Erwachsenen kann eine Operation sinnvoll sein.
Die Schieloperation wird an den äußeren Augenmuskeln vorgenommen. In Voruntersuchungen wird bestimmt, welches Auge operiert werden muss und wie das Ungleichgewicht behoben, werden kann, das heißt, wie die Augenmuskeln gestärkt bzw. geschwächt werden. Ziel ist nicht nur die kosmetische Korrektur, sondern vor allem ein besseres beidäugiges Sehen ohne Doppelbilder. Auf die Fehlsichtigkeit hat die Operation keinen Einfluss, eine Sehhilfe ist auch danach noch nötig.
Die Operation kann in lokaler Betäubung (oft bei Erwachsenen) oder in Vollnarkose (meist bei Kindern) stattfinden.
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