Glaskörperoperationen
Der Glaskörper füllt das Auge von innen aus. Er besteht aus einer gelartigen Substanz. Manche Erkrankungen im hinteren Augenabschnitt, wie z. B. an der Makula oder der Netzhaut, machen eine operative Entfernung der Glaskörpermembran zwischen Glaskörper und Netzhaut (Vitrektomie) notwendig. Dies kann auch bei einer diabetischen Retinopathie oder Verletzungen des Auges nötig werden.
Ablauf der Vitrektomie (Glaskörperentfernung)
Die Operation im Augeninneren führen wir mithilfe eines Mikrokops unter sterilen Bedingungen durch. Bei der Operation wird das Innere des Glaskörpers über feine Schnitte in der Hornhaut abgesaugt. Anschließend untersuchen wir die Netzhaut gründlich. Eine Laserbehandlung kann gegebenenfalls noch während der Operation durchgeführt werden. Dann wird ein spezielles Gas oder eine Flüssigkeit eingebracht, das ähnliche Eigenschaften besitzt und die Netzhaut an die Unterlage drückt. Das Gas wird vom Körper allmählich (innerhalb von zwei Wochen) durch körpereigene Flüssigkeit ersetzt.
Ist eine medizinische Indikation gegeben, übernehmen die Krankenkassen die Kosten einer Glaskörperentfernung. Die Operation erfolgt in der Regel in Vollnarkose.
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