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Augen MVZ Mainfranken, Schweinfurt
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Cross-Linking-Operationen (bei Keratokonus)

Die Augenkrankheit Keratokonus bezeichnet eine Ausdünnung und kegelförmige Vorwölbung der Hornhaut des Auges. Meist beginnt die seltene Krankheit an einem Auge und geht dann auf beide Augen über. Es tritt oft Kurzsichtigkeit auf, die mit zunehmender Verformung immer stärker wird. Es kann zu erhöhter Blendungsempfindlichkeit und doppeltem Sehen kommen. Männer sind vom Keratokonus etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Meist tritt die Erkrankung zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr auf. Die genaue Ursache ist noch unklar, man vermutet, dass eine Stoffwechselstörung der Auslöser sein könnte. Es könnte sich aber auch um eine Erbkrankheit handeln.

Sehhilfen können zur Kompensation der Fehlsichtigkeit angepasst werden (Brillen, formstabile Kontaktlinsen oder Keratokonuslinsen). Im späteren Stadium kann mit einer Sehhilfe die ursprüngliche Sehkraft aber nicht mehr erreicht werden. Mit einer Cross-Linking-Operation (auch Kollagenvernetzung genannt) kann ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung verringert oder angehalten werden. Bestehende Verkrümmungen können allerdings nicht rückgängig gemacht werden. Die Operation ist daher umso sinnvoller, wenn die Verformung noch nicht soweit fortgeschritten ist. Deshalb sollte sie frühzeitig erfolgen.

Ablauf der Cross-Linking-Operation

Bei der Operation wird unter örtlicher Betäubung (Augentropfen) die obere Zellschicht der Hornhaut entfernt. Auf die Hornhaut wird in regelmäßigen Abständen eine Vitamin-B2-haltige Riboflavin-Lösung gegeben und das Auge mit UV-A-Licht bestrahlt. Die Kollagenfasern der Hornhautlamellen vernetzen sich durch den photochemischen Prozess. Dadurch kann die Hornhaut stabilisiert und die Verformung gestoppt werden. Das Verfahren ist völlig schmerzfrei, risikoarm und hat gute Erfolgsaussichten.

Nach der OP

Nach der Behandlung wird eine weiche Kontaktlinse als schützender Verband auf die Hornhaut aufgesetzt und bis zur Heilung der Hornhautdeckschicht dort belassen. In den ersten 24 Stunden kann es zu Augenirritationen mit Schmerzen und Augentränen kommen. Wir können Ihnen schmerzlindernde Medikamente verordnen. Unmittelbar nach der Behandlung ist die Sehleistung wesentlich schlechter als vorher. Im Normalfall ist nach ca. vier Wochen das ursprüngliche Sehvermögen wieder erreicht.

Augen MVZ Mainfranken

Am Oberen Marienbach 1
97421 Schweinfurt

Tel.09721/4742390
Fax09721/474239239
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